Abrudern Seeende + Rupertipokal in Waging 2018

Die Ereignisse überschlagen sich ja förmlich beim RCMO

Strahlender Sonnenschein am Nationalfeiertag und eine Seeendepartie mit köstlichen Wildspezialitäten beim Seeendewirt.

… und Regenrennen in Waging am 27.10. mit einem Sieg zum Saisonabschluss für den Mondseer Vierer mit Pia, Klara, Franz, Martin und am Steuer Lukas!!! 

schöner gehts nicht, spontanes Abrudern zahlt sich immer aus

20km perfektes Wasser und ein goldener Herbst am Mondsee, die Belohnung kam aus der Speisekarte vom Seeendewirten. Ein Gedicht!

Am Tag darauf genau das gegenteilige Wetter, kalt und Regen am Weg zum RupertiPokal am Waginger See. 

Wir hatten diesmal eine besonders bunte blaugelbe Mannschaft. Pia ist spontan dazugestoßen und ruderte topfit im Bug – nach 16km auf der Rose im Einer war das ja nur ein Ausflug nach Bayern für sie, Franz auf zwei mit einem Überblick über den ganzen See, auf 3 Klara motiviert nach dem 6SeenRegatta Sieg im Einer, ich am Schlag und Lukas fest eingepackt am Steuer.

In der Rennboot-Klasse starteten nur wenige Mannschaften, dafür war das Feld stark besetzt mit jungen kräftigen Ruderern. Mein Ziel ist es natürlich immer die schnellste Zeit zu fahren, es ist jedoch sehr angenehm zu wissen, dass in Waging Damen und mehr Lebensjahre im Boot Vorteile bringen ;o)

So starteten wir das Rennen mit ein paar Scherzen mit dem jungen Waginger Boot neben uns – und los ging es auf die Rennstrecke 4 km zur Boje, Wende und retour ins Ziel.

Wir waren von Beginn an klar auf Platz 3, nach den drei Booten eine große Lücke zum Rest des Feldes.  Bei der Wendeboje kam es leider zu einer Berührung mit einem anderen Boot. Waging an erster Stelle fuhr um die Boje, die Jugendmannschaft vom Weissenfelser RuderVerein knapp dahinter. Wir näherten uns der Boje und bereiteten uns auf die Wende vor, ich drehte mich auf das Kommando von Pia im Bug um und sah wir haben noch etwa 3-4 Längen bis zur Boje, die Weissenfelser standen hinter der Boje quer zur Fahrtrichtung, die Ruder in der Auslage bereit zum Abfahren …. nur sie fuhren nicht weg??? Wir stoppten unser Boot, fuhren aber kurz vorm Stillstand in die Seitenwand zwischen 3 und 4 des anderen Bootes. Ich erkundigte mich noch ob alles ok war, die Weissenfelser fuhren weiter ohne Probleme, kurz darauf blieben sie wieder vor uns stehen, der Schlagmann hatte sich die Jacke ausgezogen, vielleicht wollte er das schon bei der Boje machen. Nicht gerade der ideale Zeitpunkt dafür.

Wir fuhren weiter Richtung Ziel, Waging hatte durch die Wende etwas Vorsprung gewonnen, den wir sukzessive reduzierten. Lukas fuhr auf Idealline und wir hatten einen guten Rhythmus gefunden, der uns rasch Richtung Ziel brachte. 33 Minuten für 8 km inklusive Wende – ich bin sehr begeistert von der Leistung der Mondseeer Mannschaft.

Unser Bonus im Boot reichte locker für einen Sieg des Rennens 33.06 am Wasser wurden zu 29.49 in der Wertung. Waging brauchte zwar nur 32.34, netto waren das aber 30,52

Organisatorisch wurden die Ruderer bei uns am Mondsee ein paar Wochen davor sehr verwöhnt. In Waging musste man überlegen ob man noch ein zweites Bier trinken soll, denn die Toiletten waren 30 Minuten Fußweg entfernt vom Regattaplatz. Flaschenbier in Bayern hat auch den einen oder anderen überrascht ;o))

Ansonsten großes Lob an die Veranstalter – trotz Dauerregen faire Bedingungen und ein trockenes Zelt – wunderschöne Erinnerungsmedaillen für die Sieger und eine sichere Abwicklung der Regatta.

Vielen Dank an Admiral Rudi der extra mitgekommen ist um mit Bono eine Runde zu gehen während wir unser Rennen fuhren. ;o))) Nein er ist der wasserfeste Fotograf, der wirklich bei jedem Wetter dabei ist. Vielen Dank!!!!

Und besonderen Dank, dass Du € 10 investiert hast in unsere Startnummer, leider dürften wir die bei der Wende verloren haben und so schwimmt die siegreiche Nr. 41 irgendwo am Wagingersee. Sollte sie wer finden bitte bei Rudi abgeben!

Ein wunderbarer Abschluss aus sportlicher Sicht für den RCMO.

Euer glücklicher Sportwart wird jetzt wohl auf das ErgoTraining umsteigen müssen.

Bis bald bei den nächsten Sportereignissen – Martin

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