Mit der Jugend zum Seeende oder „ Die Suche nach dem perfekten Wasser“

Da am Samstag, 4.10., stabiles Wetter angesagt war, trafen wir uns zum „Abrudern“ der Jugendlichen.

14 wackere Ruderer waren Belles  Aufruf gefolgt, und hofften auf gute Verhältnisse. Leider präsentierte der See sich sehr wellig und windig, und auch die Sonne traute sich immer nur kurz heraus.

Aber von solchen Kleinigkeiten ließen wir uns nicht abhalten. Unsere C-Boote sind für jedes Wetter geeignet!  Belle und Franz mischten Alt und Jung durch und stellten die Teams auf. Als erstes startete die “Anna“ mit Theresa, Dominik, Klara, Melanie und Ann-Kathrin, die gleich flott losruderten. Belle und Edith durften mit Jonas, Merlin und Oliver die „Mondsee“  teilen. Im „Schneewittchen“ nahmen Sam und Gabriel den Lukas in ihre Mitte und legten ein ordentliches Tempo vor. Als letzte legten Franz und Jakob ab, die in der Margit ein verlässliches Boot hatten.

Auf der Hinfahrt hofften wir noch, dass ab Gugl das Wasser besser werden könnte, leider war dem nicht so. Der Wind blies uns in den Rücken und wir konnten sogar „auf den Wellen reiten“. So mancher Steuermann war froh um die Decken und auch einige Ruderer hätten alles um Handschuhe und eine wasserfeste Jacke gegeben.

Aber mit kurzen Wettfahrten und Temposteigerungen wärmten wir uns auf, und kamen gut beim Seewirten an. Dort warteten trockene Kleidung, heiße Getränke und ein Klo (endlich).

Natürlich auch das gute Essen, besonders erwähnt werden soll der göttliche Heidelbeerschmarren, den uns unser Präsident Mike spendierte. Ein dreifaches „Hipp-Hipp-Hurra“.

Jugendabrudern 2014 3

Als unser Sportwart sich meldete und anbot, uns abzuholen, war die Antwort ein entrüstetes „Nein“. Das wäre doch gelacht, wenn wir die Heimfahrt nicht auch noch schaffen würden! Frisch gestärkt ging es los. Rund um Scharfling mussten wir den See mit einigen Kite-Surfern teilen, die an uns vorbeizischten. Beim Guglhupf wurde der Wind etwas ruhiger und auch die versprochene Sonne kam endlich heraus. Aber die Wellen blieben uns erhalten. Einige Boote fuhren zum Ostufer und versuchten dort ihr Glück, aber vergebens. Das Wasser war auch hier nicht glatt.

Wir navigierten zwischen den wenigen Segelbooten zum Heimathafen, und wurden dort gleich von einigen Clubmitgliedern in Empfang genommen. Die Boote waren  mit ihrer Hilfe schnell versorgt.

Und was blieb von diesem Tag? Müde Arme und Beine, ein weher Popo, da und dort ein paar Blasen an den Händen. Aber auch Freude und Stolz, dass alle diese lange Strecke gut geschafft haben, trotz der eher widrigen Bedingungen!!

Und der einzige, der wirklich nass nach Hause ging, war Belles Pullover, der versehentlich im Wasser statt am Ufer landete……

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